Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir wir bereits der Presse und den Mitteilungen des Landesjagdverbandes NRW entnehmen konnten, wurde unweit der deutschen Grenze in Belgien verendete Wildschweine, welche mit der Afrikanischen Schweinepest infiziert waren aufgefunden.
Dadurch hat sich ein neues Szenario der Ausbreitung dieser Tierseuche ergeben. Die Veterinärämter unseres Bundeslandes bereiten sich zur Zeit auf die Bekämpfung der Tierseuche vor. Hier ist auch die Mithilfe der Jägerschaft zwingend notwendig, denn alleine durch die Ämter ist eine wirksame Bekämpfung der Tierseuche kaum möglich.
Daher appelieren wir an alle Jäger, Jagdaufseher und Mitglieder des Verbandes, für den Fall eines Ausbruches dieser Tierseuche sich an Hilfsaktionen zur Suche erkrankter oder Bergung bereits verendeter Stücke zu beteiligen. Wie etwaige Bekämpfungsaktionen organisiert werden, liegt in der Verantwortung der Veterinärämter in Zusammenarbeit mit anderen örtlichen Behörden und evtl. den Kreisjägerschaften.
Darum möchten wir Euch eindringlich bitten, sich bei Euren Kreisjägerschaften über die Organisationsstrukturen zu informieren und eure Bereitschaft zur Mithilfe anzubieten; dieses könnte über die Kreisjägerschaften mit Hilfe von Namenlisten bewerkstelligt werden, in denen sich die zur Hilfe bereitstehenden Jäger eingetragen lassen können. Diese Listen können von der Kreisjägerschaft den Veterinärämtern zur Verfügung gestellt werden, sodaß diese im Bedarfsfall auf uns als Hilfspersonal zurückgreifen können.
Wir sind der Meinung, das gerade im Hinblick auf die Öffentlichkeitswirksamkeit und unserer Verantwortung gegenüber der heimischen Tierwelt die Jägerschaft jetzt nicht hintenanstehen darf!
Bitte sprecht diesen Vorschlag bei euren Kreisjägerschaften und Hegeringen an. Es soll erreicht werden, das so viele Jäger wie möglich sich an solchen Aktionen, wenn erwünscht beteiligen !
Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil,
Für den Vorstand
Jürgen Blasberg, HM
Landesschriftführer