von Stephan König
Am 22.07. 2020 nahmen die Marderbeauftragten der Stadt Hagen ihre ehrenamtliche Tätigkeit auf. Hierbei besteht das Team ausschließlich aus Mitgliedern des Jagdaufseherverbandes NRW e.V. – und zwar Jürgen Blasberg (Bezirk West), Christoph Engelbert (Bezirk Ost) und Jan-Philipp König (Bezirk Süd). Der Bezirk Nord wird im Wechsel betreut.
Seit Juli 2020 hatte das Team über 20 aktive Einsätze sowie mehr als 25 telefonische Beratungen zum Thema Marderabwehr, wobei auch der Waschbär inzwischen eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt.
Man war überrascht über die Vielzahl der Anfragen von Bürgern der Stadt Hagen, die Probleme mit den vierbeinigen Mitbewohnern haben. Diese possierlichen, gleichwohl jedoch unliebsamen „Blinden Passagiere“ wie Marder, Waschbär und Co. treiben im Haus, im Dachgeschoss in Speichern und Kellern ihr Unwesen und verusrsachen oftmals große Schäden.
Noch in den letzten Tagen vor Weihnachten bat ein Gewerbetreibender um schnelle Hilfe – kein Thema für Marderbeauftragten Jan-Philipp König, der für den Hagener Süden zuständig ist. Der ehrenamtliche Marderbeauftragete rückte -ausgestattet mit einer Sondergenehmigung der unteren Jagdbehörde- aus und bereits kurze Zeit später war der „Plagegeist“ bei der täglichen Kontrolle in die Falle gegangen.
Unsere Marderbeauftragten verstehen als Jäger und Jagdaufseher ihr Handwerk und sind dem Wild- und Naturschutz verpflichtet; daher legen sie zu Recht Wert darauf, nicht als bloße Schädlingsbekämpfer angesehen zu werden.
Mehr Informationen hierzu über die Seite des JV NRW e.V. www.jagdschutz.nrw oder der Kreisjägerschaft Hagen www.ljv-nrw.de.